Eisenkunstguss

Nach 100 Jahren Stille um den Eisenkunstguss in Gußwerk erlebt dieser nun eine kleine Renaissance.

Im ehemaligen k.u.k. Amtshaus des 1500-Seelen-Ortes Gußwerk wurde am 4.7.1998 ein Montanmuseum eröffnet, das neben Zeugnissen der reichen montanhistorischen und handwerklichen Vegangenheit auch eine sehenswerte Eisen-Kunstgusssammlung beherbergt.

Auf ca. 305 m² sind rund 400 Exponate des berühmten Mariazeller Eisen-Kunstgusses zu bewundern.

Schmuck

Das Besondere dieses Montan- und Gießereimuseums ist aber, dass der gemeinnützige Trägerverein "Eisenwerk Gußwerk" unter seinem Obmann Richard Pichler im Museum eine kleine Schau-Kunstgießerei betreibt, die Kunstgegenstände und filigranen Eisen- und Silberschmuck nach alten Modellen mit alter und neuer Technik wieder herstellt und den Besuchern zum Kauf anbietet.

Gießerei

Geschmolzen wird in einem 15-KW-Elektroinduktionsofen mit 5 kg Tigelinhalt. Zur Herstellung des Schmuckes im Wachsausschmelzverfahren steht eine kleine Schleudergussanlage zur Verfügung.

Die Vereinsmitglieder arbeiten ehrenamtlich, der erzielte Verkaufserlös fließt ausschließlich in die Erhaltung des Museumsbetriebes.